
Das Bündnis für Demokratie und Zivilcourage Kaltenkirchen besteht aus unterschiedlichen Personen aus Kaltenkirchen und Umgebung und wird von unterschiedlicher politischer, demokratischer und weltanschaulicher Überzeugung getragen. Wir bekennen uns zu freiheitlichem Denken und Handeln, Rechtsstaatlichkeit, Meinungsvielfalt, Minderheitenschutz, wechselseitigem Respekt und gewaltfreiem Miteinander. Wir treten dafür ein, dass in der Stadt die Menschenrechte und freiheitlich-demokratischen Traditionen geachtet werden und dass neonazistischen, rassistischen und anderen antidemokratischen Gedanken und Ideologien nicht widerspruchslos Agitationsmöglichkeiten eingeräumt werden.
05.02.2026 – Bündnis-Treff 19 Uhr im Mehrgenerationshaus Am Markt 2 in Kaltenkirchen
Heute vor 87 Jahren: Reichspogromnacht.
In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 brannten in ganz Deutschland Synagogen. Jüdische Menschen wurden verfolgt, verschleppt, ermordet. Diese Gewalt war der Beginn der systematischen Vernichtung jüdischen Lebens in Europa.
Heute putzen wir Stolpersteine, um die Namen der Opfer sichtbar zu halten und ihrer zu gedenken. Wir stehen ein für eine Gesellschaft, in der Antisemitismus, Rassismus und Hass keinen Platz haben.
Demokratie braucht Erinnerung.
Nie wieder ist jetzt.

Das Bündnis für Demokratie und Zivilcourage unterstützt ein Verbot der Alternative für Deutschland (AfD) aus mehreren gewichtigen Gründen, die sowohl rechtlicher als auch gesellschaftlicher Natur sind.
1. *Verfassungswidrigkeit*: Die AfD hat immer wieder Positionen und Äußerungen vertreten, die mit den Grundwerten unserer Verfassung unvereinbar sind. Ihre Rhetorik zielt häufig darauf ab, Minderheiten zu diskriminieren und die Würde des Menschen zu verletzen. Diese Haltung widerspricht den Prinzipien von Freiheit, Gleichheit und Solidarität, die in unserem Grundgesetz verankert sind.
2. *Gefährdung der Demokratie*: Die AfD verfolgt nachweislich Bestrebungen, die gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung gerichtet sind. Sie untergräbt aktiv demokratische Institutionen, etwa durch Angriffe auf die Pressefreiheit und die Leugnung der Legitimität demokratisch gewählter Regierungen. Ihre populistischen und teils extremistischen Ansichten gefährden den gesellschaftlichen Zusammenhalt und schüren Ängste und Konflikte. Ein besonders besorgniserregendes Beispiel ist das Verhalten von Frau Samantha Flak, Mitglied der AfD in Kaltenkirchen, die im März an einem Neonazi-Konzert in Nordhastedt teilgenommen hat (https://pixelarchiv.org/event/2025.03.29.nordhastedt/1). Solche Verbindungen zu extremistischen Gruppen sind alarmierend und unterstreichen die Notwendigkeit eines Verbots.
3. *Sprache der Ausgrenzung*: Die AfD verwendet eine Sprache, die als rassistisch, muslimfeindlich und menschenverachtend eingestuft wird. Begriffe wie „Messermigranten“ zielen darauf ab, den gesellschaftlichen Diskurs zu verschieben und rechtsextreme Positionen zu normalisieren. Diese Rhetorik ist nicht nur verletzend, sondern trägt auch zur Spaltung der Gesellschaft bei und fördert ein Klima der Angst und des Hasses.
4. *Schutz der Zivilgesellschaft*: Die Stärkung einer offenen und respektvollen Diskussionskultur ist für unsere Gesellschaft unerlässlich. Ein Verbot der AfD würde die Zivilgesellschaft stärken und einem Aufblühen extremistischer Ideologien entgegenwirken. Es ist entscheidend, dass wir eine Gesellschaft fördern, in der Vielfalt, Toleranz und Respekt vorherrschen.
5. *Prävention für die Zukunft*: Ein Verbot der AfD wäre ein präventiver Schritt zum Schutz unserer demokratischen Ordnung. Die Geschichte lehrt uns, dass das Ignorieren extremistischer Tendenzen fatale Folgen haben kann. Daher ist es unsere Verantwortung, rechtzeitig zu handeln und klare Grenzen zu setzen.
6. *Politische Verantwortung*: Sollte ein Verbot der AfD tatsächlich umgesetzt werden, darf sich die Politik nicht zurücklehnen. Vielmehr ist es von entscheidender Bedeutung, dass alle politischen Akteure ihrer Verantwortung nachkommen und aktiv an der Stärkung der Demokratie arbeiten. Dies umfasst die Förderung von Aufklärung, den Dialog mit der Zivilgesellschaft und das Eintreten gegen Diskriminierung und Extremismus in all seinen Formen.
Abschließend fordert das Bündnis für Demokratie und Zivilcourage alle politischen Akteure auf, sich für die Einhaltung unserer demokratischen Werte einzusetzen und ein Verbot der AfD voranzutreiben. Nur so können wir eine Zukunft gestalten, die geprägt ist von Respekt, Toleranz und einem starken Bekenntnis zu den fundamentalen Prinzipien unserer Demokratie.






Heute ist der Tag der Befreiung! Wir gedenken der Vergangenheit und feiern die Freiheit, die wir heute genießen. Um diesen Tag besonders zu würdigen, haben wir uns gemeinsam aufgemacht, die Stolpersteine in unserer Stadt zu putzen. Jeder Stein erzählt eine Geschichte, und durch unsere kleine Aktion möchten wir daran erinnern, dass wir die Verantwortung tragen, die Erinnerung lebendig zu halten. Lasst uns zusammen für eine Welt einstehen, in der jeder Mensch respektiert und geachtet wird.















500 Menschen sind heute zu unserer Kundgebung „Kaltenkirchen strahlt hell – Ein Licht für Vielfalt und Zusammenhalt“ gekommen. Wir sind einfach nur überwältigt. ![]()
Die Kundgebung wurde durch euch, unseren zahlreichen Rednern, viel Licht und kreativen Schildern bereichert.
Wir danken EUCH und Stefan Niclas Bohlen, Kelly Laubinger von Sintiunionsh Jannike Grosstück von der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Kaltenkirchen, Niels Reimers von Regenbogen e.V Kaltenkirchen und Linus von Friday for Future für ihre interessanten und wichtigen Redebeiträge. Danke auch für die Moderation an Juliane und auch auch ein Dank an die Polizei Kaltenkirchen für die gute Zusammenarbeit und Begleitung.





Die KZ-Gedenkstätte Kaltenkirchen in Springhirsch und das Bündnis Kaltenkirchen haben für Interessierte zu einer kostenfreien Führung durch die KZ-Gedenkstätte eingeladen. Die Führung in der KZ-Gedenkstätte Kaltenkirchen in Springhirsch fand am 07.12.2024 statt. Wir haben viele neue und interessante Informationen erhalten und es wurden viele Fragen gestellt. Die noch recht neue Innenaustellung war ebenfalls sehr informativ und interessant gestaltet. Wir können die Führung inklusive der Ausstellung für alle Interessierten sehr empfehlen.




Das ganze Wochenende ist Stadtfest in Kaltenkirchen und heute waren wir mit dabei. Mit Spiel, Spaß, Informationen und Dudelsackspieler Ebbe der Skalde und seinem Duo Twa Corbies. Das Wetter hatten wir auf unserer Seite und somit jede Menge Gespräche und guten Zulauf in unserer Steinmalecke.
Auch heute waren wir auf dem Markt in Kaltenkirchen zusammen mit Omas gegen Rechts und konnten uns diesmal ordentlich ausbreiten. Die AfD gab sich heute mal nicht die Ehre in Kaltenkirchen. Aufgrund des Wetters war heute weniger los, dennoch wurde sich demokratisch „gestritten“ und so konnten auch Vorurteile auf beiden Seiten ausgeräumt werden. Insgesamt gab es sehr nette und auch konstruktive Gespräche.
Auch heute waren wir wieder zusammen mit OMAS GEGEN RECHTS – SE in Kaltenkirchen auf dem Markt zu finden. Es fanden wirklich tolle und spannende Gespräche statt und auch neue Mitglieder konnten wir für uns gewinnen. Den nächste Termin für unseren DemokratieTISCH werden hier rechtzeitig bekanntgegeben.






Wir hatten zusammen mit den OMAS GEGEN RECHTS – SE zum DemokraTISCHen Gespräch für den heutigen Tag in Kaltenkirchen eingeladen.
Ganz zufällig bauten wir unseren Stand neben dem der AfD auf 😉.
Mit bunten Fahnen, viel Infomaterial und jeder Menge guter Laune kamen wir mit interessierten Bürgern ins Gespräch. Das Feedback war durchweg positiv, so dass diese Aktion nach einer Wiederholung schreit.
Menschenrechte für alle







Im Rahmen der internationalen Wochen gegen Rassismus zeigte Kaltenkirchen Haltung und das trotz des eher schlechten Wetters. Mit einer bunten Mischung aus Reden, musikalischer Unterhaltung und viel Infomaterial verschiedener Vereine, Bündnissen und Parteien war die Kundgebung ein Erfolg.
Wir danken allen Teilnehmern, die trotz des Regens dabei waren und natürlich allen Unterstützern, die diese Kundgebung unterstützt haben.
Besonder Dank geht an Tausendfüßler Stiftung, Ev.-Luth. Kirchengemeinde Kaltenkirchen, SPD Kaltenkirchen, KZ-Gedenkstätte Kaltenkirchen in Springhirsch, Fridays for Future Kaltenkirchen, Osvel Mesa Morales , Fit4Drums , Sea-Watch , Laut gegen Nazis , Wählergemeinschaft Pro-Kaki e.V. Und die Linke Kaltenkirchen
Gemeinsame stark für Demokratie und Vielfalt





„Die Schätzungen von Polizei und Veranstaltern lagen zwischen 800 und 1200 Menschen, die am Sonnabend in Kaltenkirchen Haltung gezeigt haben – „gemeinsam stark für Demokratie und Vielfalt“, wie die Demo überschrieben war. Es war ein beeindruckend langer Zug, der sich am Nachmittag vom AKN-Bahnhofsplatz aus in Bewegung setzte. Und ein bunter dazu.
Es wurden Fahnen geschwenkt, selbst gefertigte Schilder hochgehalten und Pappen mit mahnenden Worten und eingängigen Parolen gezeigt. Unter anderem im Jugendzentrum hatte man sich mit dem Thema beschäftigt. So hatte rund ein Dutzend Jugendliche Anti-AfD-Plakate im Graffiti-Stil angefertigt. Aber auch Kinder liefen mit ihren Eltern mit, stolz ein Schild mit der Aufschrift „Unsere Zukunft ist bunt, nicht braun“ in der Hand, ebenso wie Senioren mit Rollatoren und schlichten „Nie wieder“-Pappen. Der Tross führte über Holstenstraße, Friedenstraße und die Hamburger Straße zurück zum Bahnhofsplatz. Dort hatte die SPD-Ortsvereinsvorsitzende Juliane Marauska für das Veranstaltungsbündnis die Menschenmenge begrüßt. Vor und nach dem Protestzug gab es eine Kundgebung mit mehreren kurzen Reden. Dabei kamen nicht nur Politiker zu Wort.“
Quelle: https://www.kn-online.de/lokales/segeberg/demo-gegen-rechtsextremismus-in-kaltenkirchen-rund-1000-menschen-kamen-UJ5PFYFE7JDEDLFZONHSUMW4IY.html?outputType=valid_amp

Tief sitzt der Schock über die Invasion Putins in der Ukraine. Trotzdem bedanken wir uns recht herzlich bei den zahlreichen Teilnehmer:innen und Unterstützer:innen der Demonstration am Mittwoch in Kaltenkirchen. Über 100 Personen haben sich an der Kundgebung beteiligt und den Spaziergänger:innen die Rote Karte gezeigt.
Wir danken insbesondere den OMAS GEGEN RECHTS – SE, dem Henstedt-Ulzburger Bündnis für Demokratie und Vielfalt, Konzi-Crisis Kaltenkirchen und den Vertretern der Parteien von der SPD Kaltenkirchen, den Jusos Bad Segeberg und den Amigos von Die PARTEI Segeberg für das zahlreiche Erscheinen. Ein großes Dankeschön gilt auch den Redner:innen Susanne Steenbuck (SPD), Niels (DiePartei) und Uwe (Omas gegen Rechts).
Auf Seiten der Querdenker:innen wurde erneut eine erhöhte Anzahl an bekannten Neonazis festgestellt. Neben den Vertretern der AfD wie zB. Sven Wendorf oder Jörg Nobis, waren auch einige Vertreter des ultrarechten Spektrums anwesend. Im Rahmen der Kundgebung kam es wiederholt zu direkten Angriffen dieser Gruppierungen auf einen freien Pressevertreter und auf Gegendemonstranten. Da dies nicht die ersten Vorfälle sind, kann von einem gewaltfreien Spaziergang keine Rede mehr sein. Zudem verurteilen wir alle Querdenker:innen, die aktuell bei ihren Spaziergängen und in ihren Schwurbelkanälen eifrig Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine legitimieren. Absurder geht es kaum!
Weitere Kundgebungen sind geplant, werden aber aufgrund der aktuellen Lage vorerst verschoben.
Menschenkette für Zusammenhalt und Solidarität



„Der Protest gegen die Corona-Maßnahmen in Kaltenkirchen hält an. Am Mittwochabend gab es in der Innenstadt wieder einen Demonstrationszug von rund 350 Maßnahmen-Gegnern. Aber auch das Kaltenkirchener Bündnis für Demokratie und Zivilcourage zeigte Flagge. Gut 80 Teilnehmer bildeten vom Rathaus bis zum Brunnen auf dem Grünen Markt eine Menschenkette für Zusammenhalt und Menschlichkeit in der Pandemie und als Gedenken an die vielen Opfer. Dafür steht auch die evangelische Kirchengemeinde und ließ als Zeichen die Glocken der Michaeliskirche läuten. Die Sprecherin des Bündnisses, die aus Angst für Repressalien nicht mit Namen erscheinen möchte, war stolz, dass trotz des miesen Wetters mit Dauerregen doch so viele Menschen ihrem Aufruf gefolgt waren. Auf offizielle Reden wurde bewusst verzichtet, denn „wir wollen heute auch ein stilles Zeichen“ setzen gegen Verschwörungstheorien, eine Radikalisierung der Gesellschaft und die Verbindungen der „Spaziergänger“ zur rechtsradikalen Szene.“
Demonstration für Demokratie und Solidarität in Zeiten der Pandemie.



„Kaltenkirchen war ein weiteres Mal Treffpunkt von Menschen, die sich gegen Corona-Einschränkungen und eine Impfpflicht stellen, die sich in ihren Freiheiten beschnitten fühlen. 400 „Spaziergänger“, so viele wie noch nie, darunter auch Familien mit Kindern sowie Politiker der AfD, viele mit Lichterketten, zählte die Polizei bei dieser unangemeldeten Versammlung. Wie viele angesichts einer überregionalen Mobilisierung tatsächlich aus Kaltenkirchen waren, lässt sich nur spekulieren. Aber, und das war eine Premiere, ihnen stellten sich 100 Personen entgegen, die das neue „Bündnis für Demokratie und Zivilcourage“ binnen weniger Tage zusammengebracht hatte. Und das als angemeldete Kundgebung direkt vor dem Rathaus, sodass die Maßnahmengegner eine andere Route nehmen mussten. Die Polizei sperrte den Bereich ab Brauerstraße/Holstenstraße, beide Seiten kamen sich also nicht in die Quere. Die Form der Außendarstellung könnte kaum unterschiedlicher sein. Der Marsch durch die Straßen in der Stadtmitte verlief ohne Plakate und Wortbeiträge, die Menschen hielten laut Polizei zwar weitestgehend den geforderten Abstand zueinander ein, Masken wurden dafür keine getragen. Pandemiegerecht hingegen der Gegenprotest: mit FFP2 und sogar ausgehängten QR-Codes für die Corona-Warn-App. Eine Sprecherin des Bündnisses erklärte bei einer Rede, warum man sich entschieden habe, aktiv zu werden. „Die Spaziergänger treffen sich nicht zufällig. Es wird Frieden, Freiheit, keine Diktatur gebrüllt, aber man geht Hand in Hand mit Rechten. Genau denen, die für das Gegenteil stehen.“ Die Demos seien als Spaziergänge getarnt, um Auflagen wie die Maskenpflicht zu umgehen. „Jeder hier ist von der Krise in der einen oder anderen Weise betroffen, und ich habe wirklich Verständnis für die Menschen, die besorgt und von Maßnahmen hart getroffen sind.“ Die Versammlung solle ein Zeichen für Solidarität sein. „Wir sitzen in einem Boot. Gemeinsam und mit Rücksichtnahme bewältigen wir diese Krise. Und wir möchten ein Zeichen gegen Verschwörungsmythen, Fake News und rechtes Gedankengut setzen. Wir lassen uns nicht spalten, stellen uns aber gegen die rechten Anheizer und Meinungsmacher. Die Mehrheit der Bevölkerung hat klar bewiesen, dass sie die wichtigen Maßnahmen mitträgt.“ Sie kündigte an, dass es nicht bei dieser einen Veranstaltung bleiben werde.“
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